“Nach eingeholter Gnädigster Herrschaftlicher erlaubniß haben wir wegen allzuvielen Geimeinds Schulden, welche wir im Französischen Kriege habe machen müssen, die hiesige Gemine Stub verkauft, samt der Wirtschaftsferechtigkeit, nebst einer Scheuer, Hof und Garten”.

So beginnt die Verkaufsniederschrift, die am “9te Hornung 1798″ gefertigt wurde und die die die Unterschrift des Vogtes Rappold und des Stabhalters Nübling trägt.

Eine hohe schuldenlast infolge fortwährender Belastung des Gemeindesäckels im Jahre 1796 (erster Koalitionskrieg) durch geldliche und sächliche Leistungen, vor allem an die französische Revolutionsarmee unter General Moreau, zwangen damals die Verantwortlichen der Gemeinde Denzlingen, sich von dem wertvollsten Gemeindebesitz. der Gemeindestube, aber auch von etlichen gemeindeeigenen Gütern (Grundstücken) zu trennen.